Akustik im Hi-Fi Hörraum
Eine gute Akustik in einem Hi-Fi Hörraum ist für ein ultimatives Klangerlebnis unverzichtbar. Schließlich haben Sie in eine komplette Audio- / Hi-Fi Anlage mit hochwertigen Lautsprechern investiert. Dann wollen Sie natürlich auch alles herausholen.
Auf dieser Seite bieten wir Lösungen und Tipps zur Optimierung der Akustik in Ihrem Hörraum. Für weitere Informationen können Sie mit uns Kontakt aufnehmen.
Eine gute Akustik für Ihr Hi-Fi
In 4 Schritten
Jeder Hörraum ist anders, und das gilt auch für die Akustik. Die akustische Lösung für eine bessere Musikwiedergabe in Ihrem Wohnzimmer ist anders, als wenn Sie einen isolierten Hörraum besitzen.
Um die Musik aus Ihrer Musikanlage gut klingen zu lassen, können Sie vier Schritte durchlaufen:
Hörposition
Die Hörposition ist in einem Hi-Fi-Room wichtig. Im Allgemeinen befinden sich die Lautsprecher und die Hörposition in einem Dreieck und in gleichem Abstand zueinander. Die Lautsprecher sollten etwa 50–100 cm von der Wand entfernt aufgestellt werden. Die Hörposition beträgt etwa 2/5 des Raumes (in der Länge).
Reflexionen
In einem Hi-Fi-Hörraum wollen wir störende Reflexionen über die Wände und die Decke vermeiden. Dies kann durch Absorption oder Diffusion geschehen, wobei in der Regel ein Gleichgewicht gesucht wird, damit der Raum weder zu trocken noch zu räumlich klingt.
Niederfrequenz
Tiefe Frequenzen spielen in Hörräumen in Form von Basstönen eine große Rolle. Flatterechos und tieffrequente Resonanzen werden durch Absorption und Basstürmen (oder Bassfallen) in den Ecken verbessert.
Diffusion
Je nach Situation und Vorlieben ist die Installation von Diffusoren eine Lösung, um eine bessere räumliche Klangwiedergabe zu erzielen. Die Diffusion bewirkt keine Absorption, sondern vielmehr eine Zerstreuung der akustischen Energie.
Schritt 1:
Lautsprecher- und Hörposition in einer idealen Situation
In einem Hörraum sind die Platzierung der Lautsprecher und die Hörposition wichtig.
In einem ideal isolierten Hörraum wird ein Verhältnis von A=B=C gewählt. Dies bedeutet, dass Sie mit den Lautsprechern und der Hörposition ein gleichseitiges Dreieck bilden.
Stellen Sie Ihre Lautsprecher in einem Abstand von 50-100 cm von der Wand entfernt auf.
Aufgrund von Resonanzen variiert der (starke oder schwache) Output der Niederfrequenz in einem Raum. Dies hat mit der Wellenlänge und der Größe eines Hörraums zu tun. Kurzum: Im Idealfall hantieren wir die Faustregel, dass sich Ihre Hörposition bei 38 % der Länge des Raums befindet. In der Praxis wird dies manchmal von der Rückwand aus sein.
Sie können natürlich ein wenig von der 38%-Regel abweichen. Wichtig ist, dass Sie eine Position bei 25 % oder 50 % der Fläche vermeiden.
Schritt 2:
Reflexionen durch Absorption verringern
In diesem Beispiel gehen wir von einem Hörraum von 5 x 6 Metern und einer maximalen Höhe von 3 Metern aus.
In einem leeren Raum wird der Klang von den Wänden, dem Boden und der Decke reflektiert. In einem Hörraum wollen wir eine „Reflection Free Zone“ kreieren. Wir müssen die Schallabsorption dort hinzufügen, wo die Reflexion des Klangs stattfindet. Das sind auf jeden Fall die Wände und die Decke.
Um die Reflexionspunkte an den Seitenwänden zu bestimmen, können Sie einen Spiegel an den Seitenwänden entlang bewegen. Wenn Sie von der Hörposition aus einen Lautsprecher im Spiegel sehen, ist das die Stelle, an der Sie die Akustik- Wandplatten aufhängen.
Wir empfehlen, insgesamt mindestens 50% Absorption im Vergleich zur Grundfläche hinzuzufügen. In diesem Beispiel haben wir etwa 16 m² Absorption in einem 30 m² großen Raum angebracht. Das sind 55 % der Grundfläche.
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Schritt 3:
Diffusion
In Hörräumen wird die Absorption oft mit Diffusionselementen abgewechselt. Eine stärkere Diffusion des Klangs mit Hilfe von Diffusoren sorgt für eine bessere Zerstreuung der akustischen Energie. Mit Diffusoren erhalten Sie mehr Räumlichkeit in Ihrem Raum.
In unserem Beispiel sind die Diffusoren an der Seitenwand angebracht. In der Praxis kann auch die Rückwand oder die Decke geeignet sein. Vor allem, wenn die Decke niedrig ist oder wenn Sie nahe an der Rückwand sitzen.
Schritt 4:
Tiefe Frequenzen
Tiefe Frequenzen spielen in Hörräumen eine große Rolle. Wir sprechen hier von Frequenzen unter 250 Hz. Eine gute Hörposition ist wichtig, um Spitzen oder Einbrüche bei tiefen Frequenzen so weit wie möglich zu vermeiden. Die Dämpfung dieser tiefen Frequenzen ist ebenfalls wichtig.
Ein zu tiefer Frequenzgang wird durch Absorption und Basstürmen (oder Bassfallen) in den Ecken verbessert. Diese Elemente besitzen eine derartige Dicke, dass sie tiefe Frequenzen dämpfen können. In den Ecken manifestieren sich die tiefen Frequenzen am stärksten, weshalb hier Bassfallen aufgestellt werden sollten.
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Chris Görtz
Akustik-Spezialist